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Migrations- und Integrationspolitik in der

Bundesrepublik Deutschland seit den 50er Jahren

mittwochs von 18:00 Uhr bis 20:15


„Deutschland“ als Wanderungsziel weckt Hoffnungen und Ängste. An seinem Grenze kollidieren Träume und Alpträume: Es gibt die Träume derer, die draußen sind und vielleicht kämen, wenn sie könnten. Sie wecken drinnen Alpträume, dass die Fremden tatsächlich kommen und Teilhabe fordern könnten am vermeintlichen Glück in der Mitte der ›Festung Europa‹. Hinter der Angst vor dem Fremden steht auch die Angst um das Eigene – um Arbeitsplatz, soziale Lage und kulturelle Identität. Soziale Angst aber ist eines der gefährlichsten Elemente für Gesellschaft und Politik. Wo der Rand des sozialen Vertrauens endet, droht der Sturz aus der Ordnung in die Regellosigkeit. Die deutsche Erfahrung liegt erst kurz zurück.“ – Mit diesem kurzen - aber prägnanten Streifzug erklärt Prof. Dr. Klaus J. Bade die Einwanderungsproblematik in der Bundesrepublik Deutschland.


Migration ist zu einem der großen gesellschaftspolitischen Themen unserer Zeit mit vielen sozialen, ökonomischen und politischen Facetten geworden, das sich von der gängigen "Abschiebepraxis“ bis hin zur "Integrationsdebatte", vom „Fachkräftemangel“ bis zur „Qualifizierten Migration“ erstreckt. In unserem Arbeitskreis wollen wir politische Fragen zur Migration und Integration ausländischer Bürger thematisiert werden. Dabei beschränken wir uns nicht nur auf die gegenwärtige Situation der Migranten*innen in der Bundesrepublik Deutschland sondern ziehen der Wandel in der bundesdeutschen Migrationspolitik nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bis zum Gegenwart zum Vergleich heran und versuchen die tiefgreifenden Ambivalenzen dieser Politik zu verdeutlichen.



In pädagogischer Verantwortung des Bildungsverein Hannover

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